Der Tiberiumkonflikt

"...ist das erste Computerspiel der Command-and-Conquer-Reihe. Es erschien 1995 und trug wesentlich zur Etablierung des Echtzeitstrategiegenres bei."

In einem RTS bzw. Real Time Strategy Game beginnt man am Anfang damit seine Basis auszubauen und Einheiten wie Panzer, Infantrie und Rhostoff-Sammelfahrzeuge zu Produzieren um Später den Gener in die Knie zu Zwingen.

Um Einheiten und Gebäude zu Produzieren benötigt der Spieler Rohstoffe die er mit Speziellen Fahrzeugen ernten kann.

Command and Conquer: Der Tiberiumkonflikt ist das erste Computerspiel der Command-and-Conquer-Reihe. Der Tiberiumkonflikt war auch eines der ersten Spiele, das aufgrund der damals geradezu üppigen Video-Zwischensequenzen auf zwei CD-ROMs veröffentlicht wurde.

Allgemeines Spielprinzip

Der Spieler muss zu Beginn des Spieles entscheiden, ob er als Commander der GDI oder der Bruderschaft von Nod spielen möchte. Beide Kampagnen unterteilen sich in mehrere Missionen, in denen die gegnerischen Basen und Einheiten vernichtet werden müssen. Dabei gibt es Missionen sowohl mit als auch ohne Basisbau und dadurch begrenzten Truppenkontingenten. Missionen werden üblicherweise mit einer Videosequenz eingeleitet, in der durch den kommandierenden Offizier (GDI: General Shepherd / Nod: Seth bzw. Kane) die Ziele des Einsatzes umrissen werden.

Beide Armeen sind beim Basisbau und der Einheitenproduktion auf das Tiberium als Rohstoff angewiesen, das mit Hilfe sogenannter Sammler auf dem Spielfeld geerntet und in Tiberiumraffinerien in Geldeinheiten zur Finanzierung des Ausbaus umgewandelt wird. Die Tiberiumernte bildet damit das Rückgrat jeder Mission mit Basisbau. Die stark gepanzerten, aber unbewaffneten Tiberiumsammler sind aus diesem Grund ein beliebtes Angriffsziel, um die Produktionsketten des Gegners zu stören, sie zu schützen dementsprechend eine der Hauptaufgaben des Spielers. Tiberium wird jedoch auch als gesundheitsschädlich beschrieben, weshalb Infanterieeinheiten in seiner Nähe beschädigt werden. Tiberiumfelder können somit Barrieren für die Spielereinheiten bilden, insbesondere in Missionen, in denen lediglich eine begrenzte Zahl an Infanterietruppen zur Verfügung steht.

News

Command & Conquer mit HTML5 im Browser

Es ruckelt, noch fehlt viel Inhalt - trotzdem dürfte das Hobbyprojekt eines Programmierers Spieleveteranen erfreuen: Er programmiert das erste Command & Conquer auf Basis von HTML5 und Javascript im Browser.

Das erste Command & Conquer erschien 1995 - jetzt ist der Anfang der GDI-Kampagne direkt im Browser spielbar. Hinter dem Projekt steckt ein Programmierer namens Aditya Ravi Shankar, der den Strategieklassiker auf Basis von HTML5 und Javascript neu für die Verwendung direkt im Browser nachbaut. Die Grafikdateien und Soundfiles stammen seinen Angaben zufolge aus dem Original, das beim inzwischen eingestellten Entwicklerstudio Westwood entstanden ist.

Die aktuell spielbare Version 0.3d ist für Chrome und Firefox optimiert, ruckelt aber auch in diesem Browser und selbst auf schnellen Rechner noch spürbar. Bislang ist erst der Anfang einer Kampagne implementiert, der Rest soll nach und nach folgen - inklusive einem Multiplayermodus.

Aditya Ravi Shankar lebt in der indischen Stadt Bangalore, er sucht weitere Helfer für sein Projekt. Shankar verfolgt nach eigenen Angaben keinerlei finanzielle Interessen, sondern möchte die technische Machbarkeit untersuchen. An der derzeit online spielbaren Version hat er angeblich rund einen Monat lang gearbeitet - und zwar fast täglich zwischen 16 und 18 Stunden.

Shankars Projekt ist nicht das einzige C&C, das derzeit für Browser entsteht: Unter dem Titel Tiberium Alliances arbeitet das deutsche, zu EA gehörende Entwicklerstudio Phenomic an einem weiteren Titel im Universum von Command & Conquer. Das Programm soll ein Massively-Multiplayer-Online-Strategiespiel werden, das sowohl im Browser als auch auf mobilen Endgeräten lauffähig sein soll.

Link zum Browser-Spiel

Entwicklungs Geschichte

Konzeptursprünge

Ursprünglich sollte Command & Conquer in einem Fantasyszenario spielen, jedoch wurde es hauptsächlich aufgrund der Ereignisse des Golfkrieges in ein Spiel der modernen Kriegsführung neu konzipiert. Command & Conquer wurde spielmechanisch signifikant durch Westwoods Vorgängertitel Dune II – Kampf um Arrakis beeinflusst. Mit Dune II hatte Westwood das grundlegenden Spielprinzip der Echtzeit-Strategie festgelegt. Dazu hatten die Entwickler bereits dort viele Konzepte eingeführt, die später in C&C zum Einsatz kamen, beispielsweise das Konzept des Machtkampfs um eine Ressource.[7] Als bedeutende Neuerung zu Dune II, in dem jede eine Einheit vom Spieler noch einzeln bewegt werden musste, führte Command & Conquer den sogenannten Gummirahmen zur schnellen Auswahl mehrerer Einheiten ein, denen somit nun Kollektivbefehle gegeben werden konnte.

Veröffentlichungen

Das Originalspiel wurde für MS-DOS veröffentlicht welche eine Bildschirmauflösung von 320×200 Pixeln verwendet. Im Frühjahr 1997 wurde eine verbesserte SVGA-Version für Windows 95 veröffentlicht. Eine Umsetzung für den Nintendo 64 mit 3D-Grafik erfolgte 1999, weiterhin erschienen auch Versionen für die PlayStation und Sega Saturn. Die SVGA-Windowsversion wurde anlässlich des zwölften Geburtstags der Reihe im September 2007 vom Hersteller Electronic Arts zum kostenlosen Download freigegeben (Freeware).

Erweiterungen

Die Erweiterung Der Ausnahmezustand (engl.: The Covert Operation), die im April 1996 veröffentlicht wurde, erweitert das Hauptspiel um fünfzehn (sieben der GDI und acht von Nod) (laut Westwood) sehr schwierige[10] Einzelspielermissionen, zehn neuen Mehrspieler-Karten und sieben Musikstücke. Untypisch für die Spielreihe sind alle Missionen frei spielbar und müssen nicht erst freigeschaltet werden. An neuen Einheiten gibt es bei Nod den Chemie-Krieger mit Sprühmittel, welcher große Schäden anrichtet und sogar Mauerwerk wegätzt.

Er ist der einzige Soldat im Spiel, der nicht durch das Tiberium geschwächt wird. Weiter gibt es mit dem Apache, welcher mit einem Maschinengewehr ausgerüstet ist, einen neuen Kampfhubschrauber, der als Gegenstück zum Orca-Kampfhubschrauber der GDI ausschließlich Nod zur Verfügung steht. Schließlich gibt es noch einen Boden-Boden-Raketenwerfer mit hoher Reichweite. Für die GDI sind keine neuen Einheiten hinzugekommen.

Zusätzlich wurde durch die Erweiterung auch eine versteckte Mini-Kampagne hinzugefügt, in der man Dinosaurier bekämpfen muss. Später kam es aufgrund von Änderungen der IPX-Implementierung unter Windows XP und Windows 2000 zu Problemen für die Mehrspieler-Funktionalität, Mehrspielerspiel über Parallel- oder Seriellen-Port waren nicht betroffen. Westwood Studios veröffentlichten einen Patch, der die LAN-Funktionalität einfach deaktivierte, um Abstürze beim Spielstart zu verhindern. Jedoch wurde später ein Community-Patch verfügbar, der die Funktionalität erhielt.[12] Dieser Patch packt die Netzwerkdaten in das UDP-Protokoll ein. Mit der Nintendo-64- und PlayStation-Version wurden gegenüber der PC-Version zusätzliche Extra-Missions veröffentlicht, genannt 'Special Operations'. Später wurden diese im inoffiziellen Patch 1.06b für C&C95 integriert, welcher diese zehn Missionen zu der Missions-Liste der Covert Operations hinzufügt.